Teil eines grösseren Ökosystems


KREUZLINGEN/BERLIN – Das Zeitalter der Vernetzung bietet Unternehmen die Chance, nicht mehr nur als autonome Einheiten zu denken und zu operieren, sondern die Expertise von Part­ner:innen einzubeziehen, sich als Teil eines grösseren Ökosystems zu verstehen. Die Kompetenz­vernetzung mit anderen Unternehmen wird im SBW Haus des Lernens seit längerem gelebt und immer wichtiger. Seit zwei Jahren gehört das Berliner Büro «Studio Other Spaces» rund um den Architekten Sebastian Behmann und den Künstler Olafur Eliasson zum erweiterten Partner:innen-Umfeld der SBW.

«Sich mit anderen zu verbinden und zu vernetzen, erhöht die interne und externe Anschlussfähigkeit, vervielfältigt die Schnitt­stellen zur Umwelt und stärkt das Netzwerk», heisst es im SBW Fraktal­element [PDF] «Connecting». Zum SBW-Netzwerk gehört seit zwei Jahren auch Studio Other Spaces, das renommierte Berliner Büro für Architektur und Kunst.

Kollaborativ und experimentell

Studio Other Spaces (SOS), 2014 vom Künstler Olafur Eliasson und dem Architekten Sebastian Behmann gegründet, verbindet Kunst und Architektur durch experi­mentelles, interdis­ziplinäres Arbeiten. «Die Arbeit von SOS ist im Kern kollaborativ», heisst es in der Selbstbeschreibung auf der Website des Büros: «Die Forschung des Studios umfasst räumliche, historische, ökologische, soziale und emotionale Parameter eines Ortes und seiner Nutzer:innen.» SOS beschäftigt sich mit Lösungs­ansätzen zu komplexen gesell­schaftlichen Themen, wie etwa Ernährung, Gesundheit, Bewegung, und einem holistischen Verständnis von Leben und Lernen in der Zukunft.

Lernen und Leben in der Zukunft

Der ganzheitliche Ansatz von Studio Other Spaces ist auch bei Reto Ammann, CEO SBW Haus des Lernens, auf Interesse gestossen. So kam es über längere Zeit zu beidseitigen Besuchen und gegen­seitigem Austausch voller Neugierde für die Arbeiten und Ansätze der jeweiligen Part­ner:innen. Das SBW Haus des Lernens und SOS arbeiten nun an der Umsetzung des Future Skills Konzepts an möglichen Standorten, sowie am Einbezug verschiedener Stake­holder:innen und Generationen für ein zukunfts­gewandtes Lernen und Leben. «Wenn einer allein träumt, bleibt es ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit.» Dom Helder Pessoa Camara